Rosenmontag war für fünf Mitglieder des Vlattener Bürgervereins ein besonders arbeitsreicher Tag. Schon früh morgens trafen sie sich vor der alten Schule, um das Häuschen der Bushaltestelle abzumontieren. Der Grund: In Kürze wird im Auftrag der Stadt Heimbach vor der Jugendhalle eine neue, behindertengerechte Haltestelle eingerichtet. „Der neue Standort ist wesentlich übersichtlicher, weil er nicht an einer Kurve liegt“, sagt der Vorsitzende des Bürgervereins, Kurt Krüttgen.
Arbeit gab es genug für ihn und seine Mitstreiter Josef Jakobs, Georg Urhahn, Karl Müller und Josef Sallentin (Foto): Zunächst wurden Dachschindeln und Fensterscheiben entfernt, dann musste das Häuschen aus der Betonierung gelöst werden, damit es anschließend auf einen Schaufelbagger geladen und wegtransportiert werden konnte. Ortsvorsteherin Ingrid Müller ließ es sich nicht nehmen, den Männern zur Stärkung Brötchen und Kaffee zu servieren.
In den Wochen zuvor waren schon fünf junge Rotbuchen in die Straße „Im Bruch“ versetzt worden. „Die Bäume mussten weichen, weil die Stadt Heimbach im Zuge der Straßenbauarbeiten einen Bürgersteig eingeplant hat“, sagt Kurt Krüttgen.
Die neue Haltestelle an der Jugendhalle wird voraussichtlich noch im März gebaut. Und das alte Häuschen bekommt einen neuen Standort: Es soll am Vlattener Eifelblick nahe dem Hochsteiner Kreuz Wanderer und Radfahrer zum Rasten einladen, denn von dort aus bietet sich ein besonders malerischer Weitblick über die Börde bis hin nach Köln. ush
Die fünf Rotbuchen, die vor der alten Schule standen, schmücken nun die Straße „Im Bruch“.